Jahr um Jahr versinkt der Garten im November pünktlich in den Winterschlaf. Das ist auch gut so! Denn wenn das Wetter ungemütlich wird, lebt es sich in der warmen Stube viel schöner als im nasskalten Garten.
Die Arbeiten in den Beeten werden immer übersichtlicher, die Kohlköpfe wollen in Sicherheit gebracht werden, während der Lauch ruhig draußen bleiben darf. Die Ernte-Saison neigt sich im November langsam dem Ende entgegen, spät reifende Winteräpfel werden baumreif gepflückt und entfalten ihr Aroma erst einige Wochen nach der Ernte. In einem zwei bis vier Grad kühlen, luftfeuchten Keller oder einem anderen geeigneten Lagerraum bleiben die Früchte bis ins Frühjahr fest und knackig. Gräser können während der nassen und kalten Jahreszeit leicht faulen. Binden Sie daher das Gras an mehreren Stellen zusammen – so kann kein Regen an den Stock gelangen. Falls noch nicht geschehen machen Sie nun alle Wassergefäße frostsicher. Besonders empfindlich auf Frost und Dauernässe reagieren Armaturen, wie z.B. Wasserzähler oder Bewässerungscomputer. Nun ist es auch Zeit Ihre Gartengeräte für die Winterpause einzuwintern. Am besten reinigen Sie Geräte nach dem letzten Einsatz mit einer Drahtbürste.
Bauernregeln für den November: 1.November (Allerheiligen) Ist’s zu Allerheiligen rein, tritt Altweibersommer ein. 3. November: Bringt Hubertus Schnee und Eis, bleibt’s den ganzen November weiß 11. November (St.Martin): Ist Martini klar und rein, bricht der Winter bald herein, hat Martini einen weißen Bart - wird der Winter lang und hart, Sankt Martin Sonnenschein - tritt ein kalter Winter ein 19. November (St.Elisabeth): Es kündigt die Elisabeth, was für ein Winter vor uns steht 25. November (St. Katharina): Wenn kein Schneefall auf Kathrein is‘, auf Sankt Andreas (30. November) kommt er g’wiss.
Die Gartenjahr geht zu Ende - viel Spaß beim letzten "garteln" wünscht das Team von Gartengestaltung Neu!